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Dienstag, 2. Juli 2024

Der Tag heute im Rheinischen Revier war vollgepackt mit Terminen. Der Start war am Loch des Tagebaus Hambach, welches 360 m in die Tiefe ragt. Hier baut man noch bis 2030 eine 80 m dicke Kohleschicht ab. Auf dem ersten Bild links hinten liegt der Hambacher Forst ... Danach gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister eines verlassenen Dorfes, welches nun nicht mehr abgebaggert wird, Moschenich. 90 Mio. (!) hat die Gemeinde erhalten, um dieses Dorf neu zu entwickeln. Neunzig ...

Siehe https://www.radioerft.de/artikel/rhein-erft-90-millionen-euro-fuer-tagebau-ort-morschenich-1843865.html

In Moschenich gibt es seltsame Verkehrsschilder ... Ansonsten werden die verlassenen Häuser zum Teil als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. Der Hektar Ackerland kostet hier 150.000 Euro. 


Danach ging es in eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich, auf der u,.a. mit Solar und Agrowirtschaft geforscht wird. Hier ein niederländischer Wissenschaftler bei seinem Vortrag. Neben dem Strukturwandel war ein wesentliches Thema die Einarbeitung in Projekte der Bioökonomie., was ja Teil unseres PARTIKUL-Projektes auch in Neupe ist.





Sodann waren wir auf einer Abraumhalde, ein Berg von 200 m, dort forscht man mit Aussaaten auf schlechtem Boden, den man hier in der Gegend eigentlich aufgrund des hohen Lössanteils gar nicht hat. Die Ergebnisse waren jetzt nicht überraschend, schlechter Boden, schlechtes Wachstum ...

Im Forschungszentrum Jülich folgten verschiedene Vorträge, so u.a. zur innovativen Verwendung von Pflanzenfasern in der Papierindustrie. 

Abends fand dann noch ein Rundgang im Forschungszentrum statt, hier und auf dem nachfolgenden Bild eine Anlage zur Untersuchung des Pflanzenwachstums im Wurzelbereich.





Mit dieser Anlage werden vollautomatisch verschiedene Prozesse in der Pflanze mittels CT-Scan untersucht.
Insgesamt konnten zahlreiche neue Kontakte geknüpft werden. Wir werden sehen, ob es gelingt ein europäisches Forschungsprojekt in unseren drei Kommunen zu etablieren. 

Auch war interessant zu sehen, wie anders der Strukturwandel im Rheinischen Revier abläuft. Hier sind auch viele Faktoren anders, es leben hier etwa 2,5 Mio. Menschen, soviel wie in ganz Brandenburg ...






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