Die letzten Tage waren anstrengend, da meine Familie von einer Magen-Darm-Erkrankung betroffen war.
Heute ging es um 18:00 Uhr ins Bürgerhaus Kausche zur Werkstatt des Regionalen Entwicklungskonzepts des interkommunalen Projekts Drebkau-Welzow-Neupetershain. Die Grundlagen dieses Projekts habe ich vor mehr als einem Jahr mit dem Konzept "Wilde Lausitz" gelegt. Dr. Lars Scharnholz vom INIK Cottbus moderierte die Veranstaltung hervorragend. Viele namhafte Einrichtungen waren anwesend, darunter auch die beiden Landkreise. Leider fehlten LEAG und WRL.
Jeder Teilnehmer konnte seine Schwerpunkte einbringen. Ich erinnerte an die Raumbilder des erkrankten Prof. Kuhn, die unsere Region treffend beschreiben. Es ist wichtig, die Menschen zur Beteiligung an diesem Prozess zu ermutigen. Der Prozess darf nicht allein den Amtsträgern überlassen werden, da dies die Notwendigkeit des aktuellen Prozesses infrage stellen würde. Außerdem brauchen wir einen einprägsamen Namen für die Region.
Besonders gefallen hat mir Herr Behrens von der IPG Potsdam, der betonte, dass unsere Region das Herz der Energieregion sei.
Die nächste Werkstatt wird unter dem Namen "Dorftratsch" stattfinden, was Drebkau und Welzow allerdings brüskiert, da sie keine Dörfer sind.
Ich habe zudem angeregt, die Nutzungen für die Gewerbegebiete Lausitztrasse und Verkehrslandeplatz zusammen und dynamisch zu denken. Nur wer gemeinsam auftritt, wird Gehör finden. Es geht nicht darum, die Flächen mit irgendetwas zu füllen, sondern gezielt nach bestimmten Interessenten zu suchen. Künstliche Intelligenz (KI) ist ein solches Thema. Wir müssen aufpassen, sonst gehen wir auch bei der Energiewende leer aus. Die Kohle hat bereits andere reich gemacht. Ich erinnere nur an § 6 EEG.
Neben mir saßen Günter Thiele von der Dorfbewegung Brandenburg und Jan Henkel vom Bahnhofsmanagement Cottbus. Beide sind ausgezeichnete Partner für unser Bahnhofsprojekt. Günter ist mittlerweile auch Vorstandsmitglied.
Um 22:30 Uhr war ich schließlich zu Hause.